Wenn die Sonne im Sommer so richtig brennt und die Haut zum Schwitzen bringt, dann gibt es wohl nichts Schöneres, als eine Abkühlung im klaren glitzernden Wasser. Ein eigener Swimmingpool im Garten wäre doch da das absolute Highlight, nicht nur für sich selbst, sondern garantiert auch für jeden Gast, der einmal zu besucht kommt. Doch natürlich ist nicht jeder Swimmingpool gleich und es bedarf auch einiger Faktoren, die man beim Bau berücksichtigen muss. Damit der Traum von einem Swimmingpool nicht in einer rüden Baulandschaft endet, sollen hier einmal die Punkte aufgezeigt werden, auf die es nicht nur beim Bau, sondern auch bei der späteren Nutzung wirklich ankommt.
Die Poolvarianten im Überblick
Bevor Sie sich einen Pool in den Garten stellen oder stellen sollten, ist es natürlich wichtig, erst einmal die verschiedenen Varianten zu kennen. Nicht jeder Pool passt zu jedem Garten, sowohl optisch als natürlich auch vom eigenen Geschmack her. Die gängigsten Varianten, die es auf dem Markt gibt, hier einmal kurz vorgestellt. Dabei soll die Auflistung nicht als Ranking gesehen werden. Die Reihenfolge ist frei gewählt und hat absolut nichts mit der Qualität oder anderen Faktoren zu tun.
Variante 1: Das Planschbecken im Garten
Über das Planschbecken gibt es natürlich nicht so viel zu sagen. Es ist die wohl einfachste Variante, wie man eine Abkühlung in Form eines keinen Pools im Garten unterbringen kann. Selbstverständlich ist diese Variante eher etwas für Kinder und nicht unbedingt für Erwachsene geeignet.
Die Vorteile liegen hier aber klar auf der Hand. Eine Installation bzw. das Aufstellen eines solchen Planschbeckens ist recht einfach und schnell und kann auch im Falle eines Falles schnell wieder abgebaut werden. Was die Kosten für ein solches Planschbecken betrifft, so sind diese ebenfalls in einem sehr überschaubaren Rahmen.
Variante 2: Der Pop-up-Swimmingpool
Der Pop-up-Swimmingpool kann praktisch als Erweiterung eines Planschbeckens gesehen werden. Das Prinzip ist sich hier sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass der Pop-up-Swimmingpool um ein vielfaches größer ist als das Planschbecken. Hier findet sowohl groß als auch Klein seinen Spaß bzw. seine Abkühlung. Diese Pools sind in der Regel aufblasbar und bei vielen Herstellern bereits mit einem Filtersystem ausgestattet.
Dennoch ist der Preisrahmen in einem sehr erträglichen Level angesiedelt. Bereits ab 100 Euro kann ein solcher Pool erworben werden, was im Vergleich zu einem Planschbecken nicht sonderlich viel mehr ist. Dieser Pool kann also eine sehr gute Option sein, wenn man spontan eine Wasseroase im Garten aufstellen möchte.
Variante 3: Der oberirdische Pool für den Garten
Der oberirdische Pool ist im Garten ein echter Hingucker und kann, je nach Verkleidung, zu einem echten optischen Highlight werden. Auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, so unterscheidet sich dieser doch sehr deutlich vom Pop-up-Swimmingpool. Bezogen auf die Größe scheinen sie nahezu gleich zu sein, doch die Robustheit und der optische Glanz liegt hier klar beim oberirdischen Pool.
Für diesen Pool gibt es verschiedene Variante, die sich sowohl in der Bauweise als auch in der Ummantelung unterscheiden. Jede Variante liegt dabei in ganz unterschiedlichen Preiskategorien, daher ist es zu empfehlen, sich insbesondere bei dieser Variante, sehr gut zu informieren und genau abzuschätzen, welches Modell wirklich zum eigenen Garten passt. Als Richtwert kann man hier einen Preis von 5.000 Euro ins Auge fassen. Damit liegt ein solches Modell doch deutlich über einem Pop-up-Swimmingpool, kann dafür aber auch einiges mehr bieten, speziell was die Optik betrifft.
Variante 4: Der eingelassene Swimmingpool
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei dieser Variante um einen Swimmingpool, der im Gartenboden eingelassen ist. Dies bedarf nicht nur einer besonderen Vorbereitung, sondern muss auch unter Beachtung zahlreicher Faktoren erfolgen. Beispielsweise muss der Druck beim Einlassen des Wassers auf die Außenwand ausgeglichen werden. Damit hier keine Beschädigungen am Pool entstehen, müssen Wasser und Füllmenge außerhalb der Pool-Wände gleichzeitig und gleichmäßig aufgefüllt werden. Wie man an dieser Stelle sehen kann, ist hier schon ein entsprechendes Wissen Voraussetzung, um einen solchen Pool bauen zu können.
Optisch ist diese Variante natürlich in der Regel das absolute Highlight. Was gibt es schöneres, als einen Pool im Garten zu haben, der auf einer Ebene mit dem Boden ist und in den man einfach mal ganz genüsslich hineinspringen kann? Hier muss man wohl diesen Punkt nicht weiter ausführen, denn jeder weiß, wie ein solcher Swimmingpool auf einen selbst wirkt.
Was hier allerdings für viele auch wirken kann, ist der Preis für ein solches Produkt. Beginnen tut eine solche Variante bei 5.000 Euro. Jedoch muss man an dieser Stelle auch gleich sagen, dass die typischen Varianten, die häufig verbaut werden, in einem Preisrahmen von 10.000 bis 20.000 Euro liegen.

Selber bauen oder bauen lassen – das ist hier die Frage?
Eine typische Frage, die natürlich auch absolut berechtigt ist, ist jene, ob man einen Pool selber bauen kann / sollte oder ob man hier lieber einer Firma die Aufgabe übergeben sollte? In erster Linie kommt es hier auf den Typ an. Für ein Planschbecken benötigt man in der Regel kein Unternehmen, welches hier beim Aufbau hilft. Möchte man hingegen einen eingelassenen Pool installieren, dann wird die Frage schon kniffliger. Da der Bau mit sehr viel Aufwand und notwendigem Knowhow verbunden ist, ist hier das Hinzuziehen einer Firma zu empfehlen. Die Entscheidung müssen Sie aber stets für sich selbst treffen. Hier kann man lediglich nur von einer Empfehlung nicht von einer Notwendigkeit sprechen.
Diese Materialien werden benötigt
Die Materialien sind immer abhängig von der jeweiligen Variante. Prinzipiell werden aber Reinigungstechniken, sowie Pflegesets benötigt, die im Laufe einer Nutzung zum Einsatz kommen oder direkt bei dem Aufbau installiert werden, was speziell für Reinigungsdüsen gilt. Materialien, die für den Aufbau eines Pools benötigt werden, sind generell in einem solchen Set enthalten. Sie kaufen hier also nicht jedes Produkt einzeln, sondern entscheiden sich für eine Poolvariante und erhalten die dementsprechenden Bauteile. Natürlich können auch alle Teile einzeln erworben werden, was allerdings nur zu empfehlen ist, wenn man sich in diesem Bereich sehr gut auskennt.
Tipp: Natürlich sollte eine Gartenliege oder Sonneninsel nicht fehlen
Die Kosten für einen Pool im Überblick
Die Kosten für einen Pool können bei unter 100 Euro liegen, wie dies bei einem kleinen Planschbecken der Fall wäre, sowie bei über 20.000 Euro, wenn es um einen modernen eingelassenen Pool im Garten geht. Wie man hier sehen kann, sind die Preiskategorien also sehr unterschiedlich.
Die Sicherheit sollte immer im Fokus stehen
Generell sollte bei einem Pool immer die Sicherheit im Vordergrund stehen. Sicherheitstipps, die zusätzlich zu den einzelnen Varianten gegeben werden, sollten auch eingehalten werden. Beispielsweise der Bau einer Treppe, für einen sicheren Einstieg bei einem eingelassen Gartenpool, kann sich als sehr hilfreich erweisen und erhöht die Sicherheit bei der Nutzung enorm. Ganz speziell gilt dies, wenn die Nutzung auch durch Kinder erfolgt. Auf diesem Punkt sollte also immer ein ganz besonderer Fokus liegen.
Das Fazit zum Thema Pool im Garten
Ein Pool im Garten ist wohl eines der schönsten Dinge, die man haben kann. Die Größe des Gartens entscheidet aber darüber, welche Variante eines Pools infrage kommen kann, ebenso natürlich auch der Geldbeutel. Prinzipiell kann man aber sagen, dass jede Abkühlung im eigenen Pool, im heißen Somme eine feine Sache ist.